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- Geschrieben von: Ewald Klumpp
- Kategorie: Zeitungsberichte
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Die Sängergruppe Achertal hat eine zentrale Ehrungsfeier für ihre Chormitglieder veranstaltet. 53 Jubilare wurden dabei für ihre Vereinstreue geehrt.
VON ROLAND SPETHER
Achern- Oberachern. »Die Jubilare sind kulturelle Botschafter des Chorgesangs und sie haben sich über Jahrzehnte für eine lebendige Dorfgemeinschaft eingesetzt.« Dem Präsidenten des Mittelbadischen Sängerkreises, Ernst Kopp, war die Freude über die »große Werbung für den Chorgesang « ins Gesicht geschrieben, als Jubilare aus 17 Vereinen bei der zentralen Ehrungsfeier der Sängergruppe Achertal geehrt wurden. Dass Oberachern »außer der Reihe« als Veranstaltungsort gewählt wurde, hatte seinen Grund in dem 150-jährigen Jubiläum des Sängerbundes Oberachern.
Die Ehrungsfeier fand zum 33. Mal statt. Vorsitzender der Sängergruppe Achertal ist Gunter Harder-Knoop. Der Chorgesang sei etwas besonderes, er führe die Menschen zusammen und stifte Gemeinschaft, sagte OB Klaus Muttach. Er wünschte den Jubilaren, dass sie noch viele Jahre singen könnten und Freude am Chorgesang hätten. Dass Oberachern Ort der Ehrung sein durfte, freue ihn für den Sängerbund.
»Die Welt ist voller Wunder «, lautete das musikalische Motto des gastgebenden Sängerbundes Oberachern, der unter der Leitung von Robert Helm die wundervollen Seiten des Lebens zum Klingen brachte. Dass diese auch im Kirschendorf nach allen Regeln der Kunst genossen werden, konnten die Gäste beim imposanten Männerchor »Eintracht« Mösbach mit Dirigent Friedemann Nikolaus erleben. Die derzeit 39 Aktiven präsentierten sich im Stile von Herbert Grönemeyer als echte »Männer«, glänzten mit feinem Chorgesang und gaben mit »Meister und G ´ sell« und »Under The Moon Of Love« einen Vorgeschmack auf ihr Konzert am 21. April. Doch zuvor kamen die Mösbacher nicht ohne Zugabe von der Bühne. Beste Werbung für begeisternden und akkuraten Chorgesang machte der Chor »Achorat« aus Gamshurst unter der Leitung von Willi Kammerer mit Liedern wie »Weit, weit weg« und »Down Town«.
Es war beeindruckend, mit welch sauberem Klangbild die Gamshurster aufwarteten. Die Werbung für den Chorgesang bereicherte der »Frohsinn-Verein« Ottenhöfen (Dirigent Wolfgang Hils) und Wagshurst (Dirigent Friedemann Nikolaus). Erfreuten die Achertäler mit Liedern wie »Daheim« und »My way« von Frank Sinatra, so die Wagshurster mit »Geboren um zu leben« und dem Titanic- Hit »My heart will go on«.