Senioren erfuhren alles über die Entwicklungen im Dorf / Spende der Pfarrei
Achern-Mösbach (sp). Dass die Zukunft Mösbachs und das Projekt »625 plus« ein starkes Fundament haben, wurde bei der Seniorenfeier deutlich. »Sie haben die Zukunft Mösbachs gesichert und helfen noch im­mer mit, diese zu erhalten«, lautete das Kompliment von Ortsvorsteherin Sonja Schuch­ter an die älteren Mitbürger, die zahlreich teilnahmen.
Diese sollte ein Dank für die erbrachten Leistungen zum Wohle des Kirschendor­fes sein. Stellvertretend für die Ehrenamtlichen ehrte sie Re­si Kiefer (Foto), die seit 25 Jah­ren das Altenwerk leitet und als gute Seele einen wesentli­chen Teil dessen 40jähriger Ge­schichte mitprägte.
Dass der Männerchor hoffnungsvoll in die Zu­kunft blicken kann, war an dessen Boygroup »Mäsch­bach Most Wanted« (Diri­gent Friedemann Niko­laus) mit dem Song »Tage wie diese« der »Toten Hosen« nicht zu überhö­ren. Auch im 40 Sänger starken Chor waren beim gesanglichen Auftritt und bei der Bewirtung der Senioren viele junge Ge­sichter zu sehen.
Pfarrer Mat­thias Fallert überraschte Sonja Schuch­ter mit einem Geschenk und bescherte der Ortschaft 625 Euro. Das Geld stammte aus der Bewirtung beim Dorfjubiläum und die Pfarrei wollte mit der Spende ein Zeichen für das gute Mitei­nander im Ort setzen.
Zwei Radwege geplant

Dass der Kindergarten nach der Kündigung der Träger­schaft der Pfarrei eine gute Zu­kunft hat, betonte Oberbür­germeister Klaus Muttach. Es gebe konstruktive Gespräche zwischen Stadt und Pfarrei, so Klaus Muttach mit dem Hinweis, dass er sich in Sachen Kinder­ta­ges­stätten am 7. Januar mit den Ortschaftsräten treffe. Weiter erinnerte er an viele Aktivitä­ten in der Stadt.
Der Vorsitzende des Förder­vereins für das Ortenau Klini­kum Achern, Martin Lamm, und Franziska Müller infor­mierten über ihre Arbeit, sich für ein zukunftsfähiges Kran­kenhaus einzusetzen.
Rückblickend betonte Son­ja Schuchter, dass 2012 analog des Projektes »625 plus« davon geprägt war, wie sich Mösbach für den Weg in die Zukunft aufstellen werde. So bildeten Dorfentwicklung, Bebauung, Verkehrssituation und Tou­rismus die Hauptpunkte, ganz wichtig war, das Bau­gebiet »Bühli« in die We­ge zu leiten. Beim Touris­mus zeigte sich, dass die Bevölkerung hinter den Maßnahmen stehe und der Kirschblütenzau­ber wie die Hof läden zu den Besonderheiten ge­hörten.
Bis Ende Juni 2013 soll auch Mösbach das schnelle DSL haben, der Musikverein werde einen Raum im frühe­ren Farrenstall mit Fi­nanzmitteln der Stadt ausbauen. Im Haushalt seien auch Gelder für den Anbau eines DRK-Rau­mes vorgesehen, fer­ner sollen die Radwe­ge nach Önsbach und Waldulm geplant wer­den.

Mösbacher sind gerüstet für den Weg in die Zukunft