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- Geschrieben von: Ewald Klumpp
- Kategorie: Zeitungsberichte
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Premiere in Mösbach: Scheunenfest des Männerchors ist ein voller Erfolg
Roland Spether
Achern-Mösbach. Die Durststrecke ohne Feste ist nun auch beim Männerchor „Eintracht“ vorbei. Denn mit einem urigen Scheunenwochenende auf dem Drei-Kirschenhof von Familie Doll starteten die Sänger nach den Jahren des Lockdowns in ein Vereinsleben, das wieder wie früher von Festen, Konzerten und Theaterspiel geprägt sein soll. Die Premiere mit Scheunenparty und Scheunenfest war ein voller Erfolg, so dass es bei den musikalischen Festwirten nur strahlende Gesichter gab.
„Wir sind sehr zufrieden“, so der Vorsitzende Manuel Klumpp, der original Mösbacher Kräuterkartoffel „brutzelte“ und sich zuversichtlich zeigte, dass das Fest im nächsten Jahr fortgesetzt wird. Denn ein Vereinsleben ohne Feste sei eigentlich nicht vorstellbar, zumal im Kirschendorf sehr engagierte Vereine zu Hause seien und diese durch die Corona-Zeit alle das gleiche Problem hatten. Nun hoffen alle, dass die Pandemie der Vergangenheit angehört und es wieder vorwärts geht, wobei der Männerchor trotz allem gut über die Runden kam und mit 34 Sängern stabil blieb. Doch abgesagte Auftritte, Proben auf Abstand und ausgefallene Theaterabende machten allen zu schaffen, nicht zuletzt ein Wasserschaden im Probenlokal der alten Schule.
Auch im Kirschendorf hielt der goldene Oktober seinen Einzug, die Gäste strömten zum Drei-Kirschenhof und ließen sich inmitten eines Bauernhofes von den Sängern kulinarisch verwöhnen. Der Bauernhof von Claudia und Hans-Peter Doll bildete dazu das perfekte Ambiente, der organisatorische Aufwand war überschaubar und ein kostspieliges Zelt musste nicht auf- und abgebaut werden. „Wir haben unseren Hof gerne zur Verfügung gestellt“, so Hans-Peter Doll, der wie sein Bruder Manfred Doll ein begeisterter Sänger ist und mit diesem dem November entgegen fiebert. Denn dann beginnen die Probenarbeiten für das Drei-Königs-Theater 2023, das eine fast 100-jährige Geschichte hat und unter der Regie von Hans-Peter Doll mit einem Lustspiel-Knaller wieder aufblühen soll. Die bis dahin letzten beiden Aufführungen waren an Dreikönig 2020, dann ließ Corona den Vorhang fallen und sorgte dafür, dass kein Nachschub in die Vereinskasse floss