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- Geschrieben von: Butsch ComNet EDV
- Kategorie: Zeitungsberichte
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Dass in Mösbach gute Chorarbeit gemacht wird, zeigt sich nicht nur daran, dass man 40 Sänger mit einem Altersschnitt von 40 Jahren um den Vorsitzenden Johann Klumpp und Dirigent Friedemann Nikolaus formiert. Das aktuelle Konzert stand unter dem Motto „Emotion“, und dazu hatte der Chor ein attraktives Programm erarbeitet, das mit Hits wie „Halleluja“ von Cohen, „Engel“ von Rammstein und „Mann im Mond“ von den „Prinzen“ aufwartete.
Es war zu spüren, dass viel Probenarbeit hinter den sauberen Darbietungen steckte. Wie breit gefächert das Repertoire ist, wurde am „Schifferlied“ des Romantikers Friedrich Silcher deutlich, demgegenüber stand moderne alpenländische Lyrik mit „Weus'd a Herz hast wia a Bergwerk“ im Stile von Rainhard Fendrich oder die wundersamen Abenteuer des Don Quijote und dem „Vogelbeerbaum“. In allen Stilrichtungen war der Chor zu Hause.
Die „älteste badische Boygroup“, die Formation Vokal5, zog mit ihren herrlichen Stimmen und uriger Comedy alle Register, A-cappella-Gesang vom Feinsten war angesagt. Was Jürgen Bauer, Frank Bauer, Hans-Joachim Bleier und Günther Droll darboten, war sehr niveauvoll, originell und war sehr niveauvoll, originell und humorvoll. Nach „I Can See Clearly Now“ und „Männer“ ließ die Gruppe dann Hans-Joachim Bleier als Solisten ran und der sang sich in „Probier‘s mal mit Bass“ hinunter bis ins tiefe Kontra-A. Das war ein Genuss und den krönte das Quartett nach „Bad-kapp-Song“ und heißem „Rock me“ mit dem alten Volkslied „Wo´s Dörflein traut zu Ende geht“.